Herausgeber: Sarturia®-Literatur-Akademie
Science-Fiction als Literaturgattung wird so manches Mal mit Hirngespinsten gleichgesetzt. Dabei zeigt die Vergangenheit, dass sich schon immer namhafte Wissenschaftler um dieses Genre bemüht haben. Isaak Asimov, Phillip K. Dick und Arthur C. Clarke sind die Aushängeschilder seriöser Science-Fiction.
In unseren Anthologien dürfen die Studenten der Sarturia®-Literatur-Akademie ihr wachsendes Können demonstrieren. Und dieses teilweise noch entwicklungsfähige Können unterscheidet sich jedoch bereits jetzt schon gravierend von den downloadbaren Werken des aktuellen Massenmarktes. Dabei haben wir das gesuchte Supertalent noch immer nicht gefunden. Also warten wir weiter und helfen jedem, der uns um Hilfe bittet.
Wikipedia schreibt zum vorliegenden Genre: Science-Fiction (englisch science ‚Wissenschaft‘, fiction ‚Fiktion‘) ist ein narratives Genre in Literatur (Prosa, Comic), Film, Hörspiel, Videospiel und Kunst. Charakteristisch sind wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtthemen, ferne Zukunft, fremde Zivilisationen und meist zukünftige Entwicklungen.
Der vorliegende Sammelband zeigt deutlich auf, welche Hürden unsere Schützlinge bereits genommen haben und welche Hindernisse noch zu bewältigen sind. Ihr Ziel ist auf jeden Fall die Entwicklung zum profesionell arbeitenden Schriftsteller – und vielleicht sogar zu einem lukrativen Vertrag bei einem der großen Publikumsverlage
Das Folgende haben unsere Autoren im Zuge ihres Studiengangs zu Papier gebracht:
Sunny Bennings
Nicole Gröbe
Ein unerwarteter militärischer Handstreich hat die politische Landschaft der ehemaligen Terranischen Republik verändert. Ein Handstreich, wie er seit der Einigung der ›Erdnahen Völker‹ weder geplant, noch durchgeführt worden war. Die wirtschaftliche Sphäre der handeltreibenden Welten würde unter der neuen Militärdiktatur nicht mehr dieselbe sein.
Mit Der Kurzgeschichte ‚Sunny Bennings‘ erschafft die ehemalige Hobby-Autorin, Nicole Gröbe, ein einzigartig dichte und eindrucksvolle Atmosphäre um die gleichnamige Rebellin. Als Ausgestoßene führt sie eine kleine Gruppe an Abtrünnigen in einen aussichtslos erscheinenden Kampf gegen Generaloberst Santos, der die Herrschaft über das Terranische Imperium durch einen blutigen Putsch an sich gerissen hat und nun möglichst viele Steuern zu kriegerischen Zwecken aus den Völkern presst.
Die Chancen, eine Konfrontation zu überleben, stehen schlechter als eins zu einer Million. Aber Sonny Bennings entwickelt einen aberwitzigen Plan. Sie will die Flotte des Despoten in eine Falle locken und mit Wissenschaft und Know-how bezwingen.
Der Leser kann sich auf spannende Action, sowie auf eine überraschende Wendung der Situation freuen.
Das FutureTec-Geheimnis
Wiktor Guzinski
Wer’s ein bisschen weniger ernst mag, den entführt der Autor in eine surreale Geschichte, welche die fatalen Auswirkungen von berufsbedingter Eifersucht eindrucksvoll darlegt und gleichzeitig das Aussterben der Dinosaurier vor fünfundsechzig Millionen Jahren auf ganz eigene und dennoch unglaublich eindrucksvolle Art und Weise erklärt.
Der Autor schreibt:
… Die Wahrheit hat viele Ebenen. Selbst wenn zwei Menschen zur gleichen Zeit das Gleiche erleben, so unterscheiden sich ihre Berichte und Aussagen doch voneinander und die geneigten Sucher der Wahrheit erhalten Einblick in verschiedene Sichtweisen. Man könnte demnach sagen, dass die jeweilige Wahrheit über eine Sache oder über ein Geschehen stets von der Sichtweise eines einzigen, ganz bestimmten Augenzeugen abhängt. Somit wird Wahrheit gänzlich zur Sichtweise des Einzelnen. Man sollte diesen Umstand auf jeden Fall berücksichtigen, wenn man sich auf die Suche nach der Wahrheit macht …
In dieser spannenden Geschichte gelingt es, der Menschheit mit einem Versuchsmodul, weit außerhalb der Erdatmosphäre, durch eine rotierende Walze so etwas wie eine Zeitkrümmung zu erschaffen, durch die eine Gruppe von Menschen in die Vergangenheit reisen und die bislang nicht gelüfteten Geheimnisse unseres Planeten enthüllt.
Sabotage aber verhindert die geordnete Beendigung des Experiments, und das Projekt steuert unaufhaltsam einer gigantischen Katastrophe entgegen.
Höllenkatze
Oliver Grad
… »Hieäölff … miieeääööhhrrr …« Die Stimme des Freundes rutschte über die Tonskala hinab bis in den tiefsten Tonbereich; ein Zeichen dafür, dass er bereits unentrinnbar gefangen war im relativistischen Bereich der rasenden Giganten. Die Raumzeit machte mit ihm, was sie wollte. Sie verhielt sich selbst wie schmelzendes Wachs. Nur noch Sekunden, bis auch Tador in den Sog geraten würde. Nur Augenblicke, bis auch er in diesem allgewaltigen Mahlstrom zerrissen würde. Mit einem Aufschrei betätigte er die Fluchtautomatik. Die Bildschirme loderten auf im gleißenden Licht des Auspuffstrahls; die Wartungseinheit versuchte, sich selbst aus dem Todesstrudel zu schießen …
Oliver Grad betätigt sich in der vorliegenden Science-Fiction-Story als Meister des Horrors. Eindringlich lässt er uns an der Rache teilhaben, die der einstige Freund an seinem ehemaligen Kameraden ausüben möchte, der den Sog zwischen zwei kreiselnden Pulsaren überlebt hatte.
Jahre später treffen die beiden Kontrahenten bei einer Raum-Mission unerwartet aufeinander und unser Protagonist steht einem hasserfüllten Feind gegenüber, der nichts anderes im Sinn hat, als seinen Tod. Ein mörderisch erscheinendes Duell steht unserem Protagonisten bevor.
Kalksteinträume
Ernst-Eberhard Manski
Der Literaturpreisträger Ernst-Eberhard Manski beweist mit dieser Story, dass er seinen Titel zurecht verliehen bekommen hat. In eindrucksvoller Weise nimmt er uns mit zu einem Mittelalter-Markt auf einen Urlaubs-Insel, bei dem es keineswegs nur Kostüme zu bestaunen gibt.
… „Wir vermissen seit dem letzten Jahr zwei unserer Mitarbeiter. Olaf und Helge waren auch zum Urlaub auf der Insel. Ungefähr zur selben Zeit wie Sie jetzt. Und sie sind nicht zurückgekommen. Wie vom Erdboden verschluckt. Haben Sie davon nichts gehört?«
»Nein, ich bin erst seit einem knappen Jahr in der Firma.«
»Ach ja, Sie sind als Vertretung für Helge eingestellt worden. Wie dem auch sei, auf der Insel sind bereits eine ganze Menge Leute verschollen, nicht nur unsere Kollegen. Aber offenbar will dort keiner so richtig raus mit der Sprache.«
Ihr strenger Blick streifte meinen Nachbarn.
»Persönlich glaube ich davon zwar keinen Buchstaben, aber wir haben jetzt trotzdem unserem besten Enthüllungsjournalisten den Auftrag gegeben, dort der Sache noch einmal richtig auf den Grund zu gehen. Aber wenn Sie, Edgar, sowieso dort sind, könnten Sie Christian vielleicht zur Hand gehen.«
»Eigentlich wollte ich Urlaub machen«, seufzte ich.
»Aber natürlich«, beschwichtigte sie mich. »Sie sollen ja auch nur die Augen offen halten und Christian informieren, wenn Ihnen etwas Verdächtiges auffällt …
Aber dass der arme Protagonist mitten in die schlimmsten Turbulenzen der dortigen Ereignisse gerissen wird, das ahnt der Leser bei diesen Worten noch nicht.
Stiller Wächter
Gregor Eder
Eine etwas eher beschauliche Story liefert uns Gregor Eder mit ‚Stiller Wächter‘. Er reflektiert dabei auf den harten Job, den man als Inhaber einer Überwachungsfirma in künftigen Zeiten wohl haben mag.
… Es gab mehr als genug Platz im weitläufig gestalteten Bereich der Duschen. Mehr als genug Raum für Heinz, um sich auf den Boden zu setzen und die Beine auszustrecken. Den Rücken gegen die Wand gelehnt, hatte er die Augen immer noch geschlossen und legte nun den Kopf zurück. Der reinigende Regen des Wassers wusch über sein Gesicht und vertrieb jene Schatten der Vergangenheit, die sich unerwünscht erhoben hatten; ließen den Piloten für wertvolle Sekunden auch die heutigen Einsätze vergessen …
Was spielt sich ab in den Köpfen der Menschen, die Nacht für Nacht mit der Jagd und mit dem Töten von Menschen beschäftigt sind. Welche Spuren hinterlässt das Geschehen in ihrem Gemüt?
Wer die Story bis zu Ende liest, mag es herausfinden.
Die Formel
Stefan Barth
… New Eden! Die künftige Heimat! Symbol für die Flucht vor dem schleichenden Tod. Synonym für Hoffnung und Freiheit in den Weiten des Alls. New Eden, der einzige erreichbare Planet in der Nähe. Nichts auf der Welt hatte jemals so viel Geld verschlungen wie die Vorbereitungen zum größten Exodus aller Zeiten. Auf der Erde gab es keine Wälder mehr. Der allgegenwärtige Smog hatte die ungeschützten Pflanzen und Säugetiere angegriffen und ihre Körper zerfressen. In den Meeren verendeten die bislang resistent gebliebenen Fische und die Menschen trugen Atemmasken, wenn sie gezwungen waren, auf die Straße zu gehen. Das hin und wieder zu ihnen durchdringende Licht der Sonne verursachte Blasen auf der ungeschützten Haut. Ein Jahr noch, vielleicht auch zwei, dann würde das Sterben endlich aufhören. Eine kurze Frist noch, dann würde nichts mehr da sein, das sterben konnte. Die Erde wäre dann so öde und leer wie der Nachbarplanet Mars, und die Atmosphäre so aggressiv und giftig wie die auf der Venus. Die Menschen packten. Sie rafften ihre Habseligkeiten zusammen und quetschten sie in Koffer …
Es war ganz offensichtlich schon immer so gewesen, dass Leute aus dem Unglück anderer Menschen ihren Nutzen ziehen wollten. Das dürfte sich auch in der Zukunft nicht geändert haben.
Aber genauso eifrig arbeiten – trotz allem – immer wieder sozial eingestellte Menschen für das Wohl und Wehe ihrer Mitmenschen. Salopp ausgedrückt: Und wieder mal kämpft das Gute gegen das Böse.
Bei Stefan Barth gibt es jedoch keinen Sieger.
Offensichtlich ist er mehr Realist als die meisten Vertreter der schreibenden Zunft. Bei ihm endet der spannende Kampf zwischen Gut und Böse auf ganz eigene Art und Weise.
Neo Tauridae
Dieter König
Könnte es sein, dass die galaktischen Völker da draußen uns Menschen längst auf dem Schirm haben? Dass sie unsere Technischen aber auch unsere Philosophischen Anstrengungen seit langem ganz genau unter die Lupe genommen haben? Die unzähligen Ufo-Sichtungen scheinen eine eindeutige Sprache zu sprechen.
Wir strengen uns mächtig an, den Weltraum zu erobern, um endlich Kontakt zu den Freunden da draußen zu bekommen. Was aber, wenn sie uns gar nicht haben wollen? Was aber, wenn wir mit all unseren Kriegen und all unserer Geld- und Machtgier, nicht der richtige Partner für die sozial eingestellten Völker des Galaktischen Bündnisses sind …?
Neo Tauridae geht dieser Frage auf den Grund.
… Nachdenklich äußerte ich: „Ich wünschte mir, wir könnten die Lebensart der Tauriden, ihre Einstellung zum Universum, ihre Einstellung anderen Rassen gegenüber mit nach Hause nehmen. Aber das scheint wohl nicht gut möglich.«
»Wir könnten es«, erinnerte sie mich. »Die technischen Möglichkeiten sind vorhanden und das Risiko kalkulierbar. Stellen Sie sich nur vor, Joshua, keine Kriege, keine Hungersnöte, kein Hass und keine Zeitverschwendung mehr.«
Ich schnitt eine Grimasse.
»Sie wissen es so gut wie ich: Die Menschheit, mit ihren jetzigen, gesellschaftlichen Strukturen, ist keineswegs reif für einen solchen Schritt.«
»Und wann wird sie es sein?«
Ich hob die Schultern, wandte mich ihr zu.
»Nehmen wir einfach mal an«, sinnierte ich laut, »wir kommen mit unseren neuen Ansichten zurück und versuchen, all die guten Ideen zu propagieren. Können Sie sich den Aufschrei vorstellen, der durch die verschiedenen Gesellschaftsschichten ginge, bis hinauf zu den Mächtigen, die noch vor dem Frühstück über das Wohl und Wehe gesamter Völker entscheiden?«
»Aber der Lohn«, drängte sie. »Binnen weniger Jahrhunderte – oder sagen wir Jahrtausende – könnte die Menschheit in die Riege der Herrscher unserer Galaxis aufgestiegen sein.«
»Könnte …!« Es klang ein wenig sarkastisch. »Verzeihen Sie, Mireille. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als dass wir mit unseren Vorschlägen Gehör fänden. Aber sobald wir verlangen, dass irgendein Mensch seine liebgewonnen Eigenheiten zugunsten einer größeren Idee opfern möge, erschaffen wir den ersten Vorkämpfer einer massiven Widerstandsbewegung.« …
Doch genauso überraschend wie die Erkenntnis, dass es schon ein bisschen mehr braucht, als Technische Errungenschaften, ist die Pointe am Schluss der Geschichte. Vielleicht ist es trotz allem möglich, in den Club der sozial verantwortungsvollen Herrscher der Galaxis aufzusteigen.
Wie aber könnten wir das Kunststück fertigbringen?
Zum Schweigen verurteilt
Equik Bouard
Dass einen die Vergangenheit immer einholt, ist eine wohlbekannte Redewendung. Denn was man heute tut, das kommt einem morgen als Wiedererleben entgegen. Es stimmt nämlich keineswegs, dass der Mensch aus seinen Fehlern lernt. Dieses Sprichwort ist nur eine Rechtfertigung für das was er tut. In Wirklichkeit begehen wir alle die gleichen Fehler immer und immer wieder.
In ‚Zum Schweigen verurteilt‘, scheint der Enkel die grausamen Taten der älteren Generation verdrängt und vergessen zu haben. Er schwärmt dem Alten vor, in welcher Weise er die Gesellschaft verändern will.
Aber der Großvater erinnert sich:
… In dem alten Mann schrie etwas auf und übertönte das Marschieren.
Nein, so habe ich das damals doch nicht gemeint, dachte er erschrocken. Ich wollte dir damals sagen, dass alles noch viel schlimmer war, als es je in Geschichtsbüchern stehen könnte oder wie es euch diese jungen, gerade der Universität entsprungenen Lehrer hätten vermitteln können. Nichts und niemand konnte euch das Grauen und das Entsetzen verspüren lassen, dass damit verbunden war. Und ich glaubte fest daran, dass ihr es besser haben würdet, dass ihr so etwas niemals erleben müsst. Ich war überzeugt, wir hätten alle etwas daraus gelernt …
Wird es jemals möglich sein, das Gelernte, das Erfahrene, als wertvolle Entscheidungsgrundlage an unsere nachfolgenden Generationen weiterzugeben?
Die Lucena Stellung
Karl-Heinz Mitzschke
Nach so vielen Weisheiten nun endlich wieder ein Pflaster für die Seele: Karl-Heinz Mitzschke entführt uns auf seine eigene, unnachahmliche Weise auf einen Bergbau-Asteroiden, auf dem alles außer Kontrolle gerät; allerdings nicht ohne das Verschulden der Crew. Denn die Bergbaumaschinen wenden sich urplötzlich gegen ihr Bedienpersonal. Und sie lassen sich nicht mehr deaktivieren. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt.
… »Was geht bloß da draußen vor«, murmelte Miller entsetzt.
»Hör mal, John« Unvermittelt ging Neubert wieder in die vertrauliche Anrede über, die er in den letzten Tagen vermieden hatte. »Lass uns den Vorgang analysieren. Uns hilft nur kühle Überlegung.«
»Wenn du kühl bleiben kannst«, murmelte Miller, spielte aber dann die Aufzeichnung ein. Als Neubert die Vorgänge, die er aus dem Bericht kannte, jetzt im Bild sah, überzog eine Gänsehaut seinen Körper. Er bemerkte auch, dass Miller bereits wieder einem Zusammenbruch nahe war.
»John«, redete er ihm zu, »überleg mit. Es geht um Leben und Tod. Lass uns alle Ungereimtheiten zusammentragen.«
Miller nickte. »Die erste Ungereimtheit besteht darin, dass der Robomat den Fels nicht umfuhr.«
Neubert nickte. »Stimmt. Nicht programmgemäß. Als wollte er keinesfalls seine Richtung ändern.«
Miller kam ein Verdacht. Er legte ein Gitternetz über das Bild. Fragend schaute Neubert ihn an.
»Doch programmgemäß, Eugen«, stellte Miller fest.
»Was heißt das?«
»Ein Läufer zieht diagonal.«
Hatte sein Kollege völlig den Verstand verloren? Neubert fühlte sich mehr als unwohl: Ein Toter, ein Verrückter und Automaten, die sich gegenseitig abschossen. Was würde passieren, wenn erst die Ablösung landete? Würde auch sie beschossen werden? …
Das Leben der gesamten Crew steht auf dem Spiel. Können die Automaten zur Vernunft gebracht werden?
Der Kampf gegen die Maschinen
Felix Mohring
… »Notruf aus der Hallstreet!«, erklingt es aus den Hörmuscheln des Headsets. Es ist die Stimme eines Policeofficers. »Zwei Wachcyborgs agieren offensichtlich unter Fehlfunktion. Sie haben sich in einem Produktionsgebäude für Droiden verschanzt und schießen wild auf unsere Leute. Wir brauchen dringend Hilfe …!«
»Ein Team ist zu Ihnen unterwegs«, meldet die blonde Beamtin routiniert. »Halten Sie die Stellung!«
Sie wendet sich um und verbindet sich durch einen Knopfdruck mit der Einsatzzentrale der Anti-Tech-Special-Forces; eine Spezialabteilung für Zwischenfälle mit Maschinen.
»Ein Code Drei«, meldet sie, »Hallstreet, Produktionsgebäude für Droiden. Auf unsere Leute wird geschossen. Schicken Sie bitte ein Team raus!«
»Roger!«, quakt es aus der Anlage. »Zwei Ziele in der Hallstreet! Ein Team ist unterwegs!« …
Unverkennbare Action! Felix Mohring schildert in einem seiner frühen Werke, was passieren kann, falls wir nicht alle Konsequenzen bedenken wenn wir an der Künstlichen Intelligenz basteln.
Der Begriff ‚Künstliche Intelligenz‘ ist übrigens im Grunde genommen absolut irreführend. Maschinen werden immer aufgrund der ihnen zugestandenen Denkmuster handeln, auch wenn sie imstande sind diese Denkmuster durch Selbstprogrammierung selbständig auszuweiten. Insofern kann es durchaus sein, dass das von Felix Mohring geschilderte Szenario morgen schon eintrifft.
Die Frage ist: Sind wir darauf vorbereitet?
http://sarturia.com/Bestseller/index.php?kat=Science-Fiction#a30982
Mein Name ist Dieter König
Als Leiter der kompetenzorientierten Sarturia®-Literatur-Akademie und als Vorstandsmitglied des gemeinnützigen‚Förderverein Sarturia Autorenschule e.V.’ engagiere ich mich gänzlich uneigennützig für die ‚Förderung von Kunst und Kultur in deutschsprachigen Ländern‘. In diesem Zusammenhang helfe ich cleveren Autoren dabei, ihre Ziele zu erreichen.
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