Gleich beim Start der Kriminalroman-Serie DAMENDOPPEL erklomm der Pilotroman der österreichischen Autorin, Renate Zawrel, die internen Spitzenplätze unter unseren Taschenbüchern. ‚Wenn Schatten tanzen‘ fand auf der Frankfurter Buchmesse reges Interesse. Dementsprechend gut fielen auch die Kritiken aus. Und so dauerte es nicht lange, bis die Autorin den zweiten Band des DAMENDOPPELS nachschob. Sie finden die gedruckte Ausgabe von ‚Tote sterben einsam‘ in unserem Buch-Shop, bei AMAZON oder weltweit im Handel.
Renate Zawrel erzählt:
‚So‘, denkt sich der Autor. Die erste Hürde ist geschafft. Das Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen. Aber wie geht es weiter? In erster Linie geht es nun um die Frage, wie soll der ‚Nachfolger‘ geschrieben werden? Wie finde ich die geeignete Überleitung oder bleibt jeder Roman einsam auf sich gestellt?
Dass es sich nicht um eine Fortsetzungsgeschichte handeln sollte, stand für mich außer Frage. Jeweils abgeschlossene Kriminalfälle würden das Damendoppel beschäftigen. Nun – mehr oder weniger abgeschlossen. Das werden meine Leser schon bemerkt haben. Es bleibt ja offen, ob der Fall wahrlich zu den Akten gelegt werden kann.
Zu Beginn des zweiten Falles habe ich noch einmal die Neugierde geschürt, ob denn dieser mysteriöse Herr De Castillas endgültig aus den Vorkommnissen gestrichen werden kann. Er kann nicht. Aber Didi gibt der Hoffnung Ausdruck, dass erst die Nachfahren der jetzigen Kommissare sich damit auseinandersetzen müssen. Nicht minder offen bleibt daher auch der zweite Fall, der sich den Wiener Zentralfriedhof als seinen Schauplatz erkoren hat.
Vielleicht fragen Sie sich nun, warum gerade der Zentralfriedhof. Gegenfrage – warum nicht? Einen geheimnisvolleren Platz werden Sie kaum finden in der pulsierenden Großstadt Wien. Spaziergänge in diesem riesigen Areal, bei denen ich immer wieder die beeindruckenden Kunstwerke bekannter oder weniger bekannter Bildhauer bewundern kann, inspirierten zu den Geschehnissen im zweiten Fall für das Ermittlerduo Drasenberger/Dinhartsgruber.
Das persönliche Umfeld der Protagonisten darf natürlich auch nicht zu kurz kommen. Weitere Feinheiten und Details zu den Akteuren werden preisgegeben und man lernt die Kommissarin, ihre Freundin und alle, die dazu gehören, immer besser kennen. Gerade so, als wäre es jemand aus der unmittelbaren Nachbarschaft.
Es ist wichtig, den Bogen nicht zu überspannen – in meinem Fall zumindest, da es sich nicht um einen Fantasyroman oder eine überirdische Science Fiction Story handelt, für die naturgemäß andere Schreibrichtlinien oder Ausdrucksformen gelten. Ich lege mehr Wert darauf, dass sich die Plätze, an denen meine ‚Stars‘ anzutreffen sind, sich dem Leser einprägen, und tendiere damit zur Beeinflussung des Unterbewusstseins. So gemeint, dass Sie – geschätzter Leser – nach dem Weglegen des Buches überlegen, wo denn zum Beispiel das Restaurant Danubia liegen könnte und ob sie nicht doch schon einmal dort waren.
Meinem Stil, den Wiener Charakter einzubringen und Probleme der Jetztzeit in der Zukunft gelöst zu wissen, bleibe ich auch in Band 2 der Krimi-Reihe treu. Daran wird sich auch in eventuellen Fortsetzungen nicht ändern.
Noch mehr zum Thema ‚Schreiben‘ möchten Sie hören? Nun, vielleicht nach dem nächsten Band Bis dahin viel Spaß beim Lesen, und Eintauchen in eine Stadt voller Geheimnisse.
Ihre Renate Zawrel
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