Leere. Schwärze. Ein schwarzes undurchdringliches Nichts. Das ist das, was einst mein Herz war. Und das, was einst meine Seele war.
Zerborsten, zersplittert, zerstört. All dies hast du verursacht. Du allein.
Tränenfluten, die wie zu Ozeanen werden. Schmerzen. Unerträgliche Schmerzen im ganzen Körper, in allen Gliedern, und an den verzweifelt auf die Wand einschlagenden Händen. Blut. Während des Niedersinkens auf den kalten Steinboden, ein Schrei. Ein herzzerreißender Schrei. Und Höllenqualen. Und an alldem bist du schuld. Du allein.
Denn du bist gegangen. Weg. Fort. Fort für immer. An deiner Seite die lachende Schöne mit dem Sonnenhaar. Du hast die Nacht hier zurück gelassen. Die Nacht und die Finsternis. Das ist alles was bleibt. Alles. Im Nichts.
Erloschen ist die Kerze. Du hast sie ausgeblasen, einfach so, die Kerze von mir. Das Licht von dem was war. Einfach so.
Ein erneuter Schrei aus meiner Kehle. Wie ein Gang durch das Höllenfeuer. Wie das Verbrennen im Meer lodernder Flammen. Ich erleide Todesqualen. Was bleibt ist die Frage: Warum …?
Ein zersprungener Spiegel bleibt von dem, was einst mein Blick war. Tränenfeuchte Wangen und blutige Hände. Ich versuche diese Tränen fortzuwischen. Sie verwandeln sich dadurch in Bluttränen.
Ich scheine mich aufzulösen in den wabernden Schatten unendlichen Leids. In einem Tod voller Pein. Mit meinem letzten Schrei verschwimmt die Zeit, verwischt der Raum, und was bleibt ist nur noch Schwärze.
Die Hölle ewiger Erinnerung.
Chrissy Lezemare ist Stammautorin bei Sarturia in den Bereichen Lyrik und Gothic-Fantasy. Aktive Helferin ist sie in den Sachbereichen Lektorat und Korrektur. Darüber hinaus hilft sie auch hoffnungsvollen Autoren auf ihrem Weg zu Anerkennung und Erfolg.