Making of – Die Perlen von Sarturia

Die meisten Leser werden es nicht wissen, aber der Grundstein zu Band I dieses Fantasy Epos wurde in einem Rollenspielforum gelegt. In einem Rollenspielforum geht es eigentlich nur darum, Spaß miteinander zu haben. Die Abenteuer, die man zu diesem Zweck erfindet, sind eigentlich nicht als Manuskript für ein Buch gedacht. Bei den ‚Perlen von Sarturia’ war das plötzlich ganz anders.

Der Hauptautor, Dieter König, erzählt:

Man sollte so manches Mal besser keine Versprechungen machen, sonst ist man gezwungen, sie einzuhalten. So dachte ich jedenfalls, als die Rollenspieler im damaligen Fantasy Forum an mich herantraten und verlangten, ich möge doch nun endlich ein Buch aus den Abenteuern machen. Ich hatte ihnen nämlich versprochen, dass ich dies tun würde, sofern sie sich als Rollenspieler mit der Geschichte ihrer Abenteuer recht viel Mühe geben würden. Und ich muss zugeben, das Rollenspiel selber faszinierte auch mich als Schriftsteller. Und so kam es, dass ich all die vielen Beiträge und Schilderungen durchlesen musste, um einen roten Faden zu finden.

Was soll ich sagen: Die Story um die hübsche Elfe mit ihren zwei heldenhaften Verehrern ging mir so zu Herzen, dass ich noch während des Lesens die ersten Notizen in die Tastatur tippte.

Das Ende der Story stand von vornherein fest. Es sollte den Leser überraschen. Und das würde es auch tun, denn ich kannte keine vergleichbare Geschichte in Deutschland, und auch nicht unter den ausländischen Fantasy-Werken. Doch ich werde kein Wort verraten; nicht bis nicht mindestens drei dicke Bücher in den Regalen der Buchläden stehen.

Zu den Helden selber gibt es natürlich eine Menge zu sagen. Sie sind keine Helden im eigentlichen Sinne. Ihnen fehlen die üblichen Superkräfte und sie sind auch nicht stets Herr der Lage. Der Reiz der fein gezeichneten Protagonisten liegt auch nicht in ihrer Kraft oder Geschicklichkeit, sondern in ihren Charakteren. Jeder Charakter wurde von einem anderen Rollenspieler ersonnen und mit Fähigkeiten und Fehlern ausgestattet. Sie erwachen sofort zum Leben, wenn man liest, wie sie sich zusammenfinden und bemühen, in ihre neue Gemeinschaft hineinzuwachsen. So kann es dem ehemaligen Ritter Drachenherz durchaus passieren, dass er sich sein Pferd bei einem Würfelspiel abgaunern lässt und Mühe hat, es zurückzubekommen. Da kann es sein, dass die leicht bekleidete und ziemlich arrogante Priesterin Althalea dem Ritter eine Abfuhr nach der anderen erteilt, bis sie von barbarischen Minotauren geraubt und brutal ans Kreuz genagelt wird. Aber der Ritter zeigt seine wahre Natur, wenn es darauf ankommt. Er nimmt für seine Freunde die größten Gefahren auf sich und kämpft für sie wie ein Löwe.

Eine Sonderstellung nimmt natürlich die rührende Liebesgeschichte zwischen der zarten Elfe in ihren beiden kampfgewohnten Begleitern ein. Die rauen Männer scheinen in ihren Händen wie Wachs. Und ihre Rivalität nimmt im Laufe der lange Reise immer mehr zu. Aber sie finden keine Lösung für ihr Problem, denn die Elfe scheint sich beiden gleichermaßen zu entziehen.

Die Arbeit am Manuskript machte deshalb besonders viel Spaß, weil die Helden nach und nach wichtige Zeugen der Vergangenheit entdecken. Erstaunt stellen sie fest, dass die verfeindeten Völker des Planeten einst wohl enge Verbindungen zueinander gehabt haben müssen. Doch warum sind die alten Freundschaften zerbrochen? Warum führt jedes Volk seine eigenen Kriege?

Ich will nicht zuviel verraten, aber die Freunde steuern auf ein Abenteuer zu, das ihr Leben verändern wird.

Im ersten Band gelangen unsere Helden noch nicht in die Heimat der schrecklichsten aller Ungeheuer. Aber sie wissen, dass sie keine Wahl haben. Sie können nicht mehr zurück. Sie werden sich der Gefahr stellen müssen, koste es, was es wolle.

Der Verlag hat für den Erstdruck als Erscheinungsform das Taschenbuchformat gewählt. In der Überarbeitung ist zunächst eine Trilogie geplant, die als Leinenband oder vielleicht sogar in wertvollem Leder erscheinen wird. Das Autorenteam von Sarturia® wird sich danach beraten, inwieweit es angeraten ist, die gesamte Dekalogie  in wertvollem Ledereinband zu verwirklichen.

Seit dem Jahr 2014 gibt es das passende Brettspiel zum Buch. Für gute Laune und viel Spaß ist dabei gesorgt, denn unerwartete Ereignisanweisungen bringen die Spieler immer wieder vom rechten Pfad ab und zwingen sie zu Duellen gegeneinander. Auch ein Computerspiel ist bereits in der Entstehung.

Nur die Gespräche mit der Filmindustrie lassen sich recht schleppend an. Es hängt im Prinzip vom jeweiligen Angebot ab, wie schnell der Streifen in die Kinos kommt.

Lassen wir uns einfach überraschen.

Ihr
Dieter König
Verleger, Herausgeber, Autor
 

Bestellen Sie das Buch noch heute in unserem Buchshop:  Dieter König – Die  Perlen von Sarturia

Dieser Beitrag wurde unter Makingof abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setzen Sie ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.