Making of – Neue Abenteuer aus dem Ameisenland

Neue Abenteuer im Ameisenland

Die zahlreichen Völker der fleißigen Ameisen leben schon lange auf unserem Planeten. Die Wissenschaftler nehmen an, dass sie schon vor mehr als hundert Millionen Jahren ihre Nester in die Erde bauen. Hundert Millionen, das ist die Zahl EINS mit acht Nullen hinten dran; vor so langer Zeit lebten die Menschen noch nicht mal auf den Bäumen.

Wer so lange auf unserem Planeten wohnt, hat natürlich auch viel zu erzählen. Aber wer hat schon jemals davon gehört, dass einem eine Ameise etwas ins Ohr geflüstert hätte?

Unsere Märchentante, Helga Sadowski, erstellt schon lange liebenswerte Miniaturen. Damit ist sie nicht nur in Deutschland, sondern auch auf Ausstellungen in aller Herren Ländern unserer Welt präsent. Aber klar: Wer würde sich nicht in die kleinen Herrschaften und Prinzessinnen verlieben? In das Phantom der Oper genauso wie in Schneewittchen mit ihren trauernden Sieben Zwergen.

schneewittchen-aufgehellt

Mehr dazu gibt’s auf „Helgas Dolls“ zu sehen http://schmittchen.blogspot.de/

Aber auch die kleinen, sechsbeinigen Gesellen im Ameisenland sind unserer Meisterin ans Herz gewachsen, indem sie liebenswerte Miniaturen mit ihrem Abbild gestaltete und an Liebhaber verkaufte. Trompetenspieler sind darunter, Trommler und Geiger, und ganze Kapellen mit Saxophonisten, Gitarristen und Klavierspielern.

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Kein Wunder, dass sich die ‚Kleinen Besucher’ der Ausstellungen auch fragen, was die Ameisen machen, wenn die Messe vorüber ist. Aber dafür hat sich unsere Märchentante natürlich sofort die eine oder andere Geschichte zurechtgelegt. Man darf die Kleinen doch nicht enttäuschen. Oder …?

Helga Sadowski erzählt:

Die Kinder waren begeistert und gebärdeten sich wie verrückt, wenn sie eine meiner liebenswerten, kleinen Ameisen zu Gesicht bekamen. Und dabei durften sie die anziehenden Geschöpfe gar nicht anrühren, denn diese filigranen Ameisen waren doch nur fein gearbeitete Miniaturen für erwachsene Liebhaber.

Aber die kleinen Gäste drängten mich, doch eine Geschichte über diese zauberhaften Wesen zu erzählen. Das tat ich gerne. Natürlich sind es dann immer mehr Geschichten geworden und ich konnte nicht anders, als diese Erzählungen zu Hause niederzuschreiben. Und so kam es, dass das Manuskript zum Buch „Abenteuer im Ameisenland“ entstand, das inzwischen schon viele Kinderherzen erfreute.

Doch ich hatte ein Problem: Es gab weit mehr Geschichten, als Platz im Buch. Es ließ sich also wohl kaum vermeiden, ein zweites Ameisenbuch zu planen; ich konnte die Kinder doch nicht enttäuschen.

Die meisten Geschichten waren jedoch bereits geschrieben und von den kleinen und großen Kritikern als „spannend“ bestätigt worden. Den Rest für das zweite Buch würde ich des Abends in den Computer tippen.

Aber diese Geschichten brauchten natürlich noch begleitende Illustrationen.

Man sollte nicht glauben, welchen Einfluss Papier- und Farbenauswahl auf die Qualität der Illustrationen hat. Ein einfacher Zeichenblock mit Wasserfarben reicht da einfach nicht aus. So klapperte ich die Geschäfte ab, bis ich ausgerechnet in Chicago, USA, gefunden hatte, was ich suchte. Und schon sah die Welt der Ameisen ein bisschen liebenswerter aus. Endlich war ich rundherum zufrieden, und die Geschichten hatten die passenden Bilder zum Text. Ich kann es selber kaum glauben, aber „Neue Abenteuer im Ameisenland“ ist meines Erachtens eines der schönsten Bücher geworden, die mir jemals gelungen sind.

Natürlich juckt es mich schon wieder in den Fingern, noch ein drittes Ameisenbuch zu schreiben. Zuvor aber muss ich unbedingt „Das Geheimnis von Schloss Knopfulus am Hemdärmel“ beenden. Da spielen ausnahmsweise Mäuse die Hauptrollen, aber selbstverständlich wird es von mir mit der gleichen Hingabe erstellt werden wie meine beiden Ameisenbücher. Versprochen!

Nun bleibt mir nur noch übrig, meinen Lesern – Klein und Groß – viel Freude an meinen Ameisengeschichten zu wünschen.

Eure Märchentante
Helga Sadowski

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